Anrufen

Swimming Doctors - Myanmar Juli 2017

MONSUN!!! Wir hatten sehr viel Regen im Delta, und noch mehr Mücken :( .
Trotzdem war der Patientenandrang so groß, dass Dr. Muyar und ich gleichzeitig behandeln mußten. Neben der ungeliebten Aktualisierung der Materiallisten und der Kontrolle der daily reports, war die Einführung der elektrometrischen Längenmessung bei Wurzelkanalbehandlungen eine meiner Hauptaufgaben.
Die gespendeten Lesebrillen waren nicht nur bei den Mönchen sehr begehrt.

In Yangon habe ich Naing beim Kauf der Verbrauchsgüter in einem Dental Depot begleitet, um zu klären, welche Materialien in Zukunft vor Ort besorgt werden können. Die größte Überraschung gab es beim Bezahlen. Naing hatte eine Plastiktüte voller Geldscheine. Bargeldloses Bezahlen ist in Yangon noch nicht verbreitet…

Die Lehrerinnen der Paul Schule bei Bagan sind gleich zu Beginn meines Besuchs mit einen Wunsch an mich herangetreten. Sie baten mich einen spontanen Vortrag über das Dengue Fieber zu halten. Leider aus aktuellem Anlass: von ca. 100 Schülern waren 12 Schüler an Dengue erkrankt. In der Woche vor unserem Besuch hatte es den ersten Todesfall an der Paul Schule gegeben. Bereits an Bord der Futura hatten wir mehrere Krankheitsfälle.
Wesentlich einfacher war für mich die Mundhygieneaufklärung der Kinder. Sie hat uns allen viel Spaß gemacht.

Neben der Herzlichkeit der Menschen ist es die Nachhaltigkeit der Arbeit von Stiftunglife, die mich für das Projekt der Swimming Doctors begeistert. Für das kommende Jahr ist die Unterstützung der Schulen und die Intensivierung der Prophylaxe im Delta geplant.

Herzlich bedanke ich mich bei Herrn Ziegert / Optic Lung für die Lesebrillen.

Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen meiner Praxis in Bremen. Sie unterstützen mich routiniert bei meinen umfangreichen Vorbereitungen.


‹ zurück